Sonntag, Januar 13

mirror, mirror on the wall..


“We all wear masks for different reasons.
Some masks we put on because it’s truly who we want to be.
Some we wear because we can’t bear to face what’s really underneath.
Or because it’s what someone else needs us to be.
And some masks we wear because we hope to stay hidden.
But that’s the problem with wearing masks.
They can be ripped off at any moment.”


Jeder von uns trägt eine Maske. Manche tun dies auffällig und ohne Scheu, anderen merkt man es kaum an. Und doch ist die Maske ein alltäglicher Begleiter eines Jeden von uns. Wir tragen sie gern, können kaum noch auf sie verzichten. Masken beschützen uns vor neugierigen Blicken, verleihen ganz neue Identitäten und vor allem Sicherheit. Sie sind einfach da, wenn es sonst niemand ist. 

Aber manchmal wünsche ich mir, dass es Mitternacht schlägt und die Masken fallen gelassen werden. Nur ein einziges Mal möchte ich sehen, mit wem ich es wirklich zu tun habe. Ob ich mich vor erneuten Enttäuschungen retten sollte, noch bevor sie mich treffen. Welche Träne, welches Lachen aufgemalt ist. 

Es ist einfach so anstrengend, nie zu wissen, ob man mit einer Person oder einer Verkleidung spricht. Vielleicht ist es manchmal auch besser, es nicht zu wissen. Aber oftmals würde es viele Situationen im Leben verändern, sie verbessern. Und vor allem leichter machen. 

Ich schätze, dass manche Menschen aber auch nicht wissen, wie transparent ihre Maske ist. Und genau dessen sollte man sich bewusst werden. Es muss nicht Mitternacht sein. Masken können immer fallen, ob man es will oder nicht. Ein einziger Moment genügt. Und dieser kann jederzeit eintreten. 

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